Brose unterstützt Nachbarschaftsnetzwerk des AWO Mehr Generationen Hauses

Bereits zum fünften Mal unterstützt Brose das AWO Mehr Generationen Haus in Coburg mit einer Spende in Höhe von 20.000 Euro. Der Betrag ist für die Weiterentwicklung der generationenübergreifenden Arbeit der Sozialeinrichtung vorgesehen. Steffen Tauss, Leiter Sozial- und Gesundheitswesen der Brose Gruppe, informierte sich bei der jährlichen Hausbeiratssitzung des Mehr Generationen Hauses der AWO über neue und bereits erfolgreich gestartete Projekte, die dank der Förderung durch den Automobilzulieferer finanziert werden konnten.

Eines dieser spannenden Konzepte ist das Nachbarschaftsnetz. Neben monatlichen Treffen zum Kennenlernen und Austausch bietet es gegenseitige Hilfestellungen im Alltag. So erklärt beispielsweise der Schüler seinem älteren Nachbarn das Internet und dieser nimmt im Gegenzug Pakete für ihn an.

Das Nachbarschaftsnetz war zunächst nur für den Stadtteil Ketschendorf konzipiert. Dazu fanden bereits 71 Veranstaltungen mit zahlreichen Teilnehmer*innen statt. Während der Hochphase der Coronakrise entwickelte es sich für Bürger*innen aus dem gesamten Stadtgebiet zu einer wichtigen Anlaufstelle. Viele junge und ältere Menschen trugen mit ihrem Angebot der Unterstützung zu einem großen Erfahrungsschatz bei.

Von Beginn der Ausgangsbeschränkung im März dieses Jahres bis zu den ersten Lockerungen meldeten sich 79 ehrenamtliche Helfer*innen. In 65 Fällen konnte schnell und unbürokratisch Hilfe vermittelt werden. Neben alltäglichen Tätigkeiten wie dem Wocheneinkauf oder der Gartenpflege unterstützten die Freiwilligen auch durch Telefonate. Sie leisteten damit einen wichtigen Beitrag, um der Vereinsamung wegen fehlender Kontakte während der Ausgangsbeschränkung entgegenzuwirken. Die daraus entstandenen Freundschaften halten an. Darüber hinaus gewann das AWO Mehr Generationen Haus auf diese Weise weitere ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, die sich dauerhaft engagieren wollen.

Steffen Tauss zeigte sich von dem Konzept beeindruckt: „Die Coronakrise hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt, sei es im Unternehmen oder privat. Das Nachbarschaftsnetzwerk hat vielen Menschen den Alltag während der Hochphase der Pandemie erleichtert. Ich freue mich, dass wir die großartige Arbeit des Mehr Generationen Hauses mit unserer Spende unterstützen.“

Mit der stufenweisen Wiederöffnung wurden die Veranstaltungen im Rahmen des Nachbarschaftsnetzes neu konzeptioniert und an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Kleinere Gruppen treffen sich nun zum Beispiel zu Lesungen im Freien oder zum Spazierengehen. „Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass Mehr Generationen Häuser schnell und flexibel auf gesellschaftliche Veränderungen reagieren können. Sie sind nicht nur Anlaufstellen für ungewöhnliche Anliegen, sondern auch Orte für aktuelle bedarfsgerechte Initiativen“, betont Vorstandsmitglied des AWO Bezirksverbandes Ober- und Mittelfranken Sonja Borzel.

Das AWO Mehr Generationen Haus bietet eine Fülle von Veranstaltungen und Begegnungsmöglichkeiten für Menschen jeden Alters. Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Säule in der Arbeit vor Ort. Über 300 Ehrenamtliche engagieren sich bereits in unterschiedlichen Bereichen. 2019 wurden 2.007 Veranstaltungen angeboten mit insgesamt 17.209 Teilnehmer*innen.

 

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